Bithive reviewed Of Monsters and Mainframes by Barbara Truelove
"Monsters and Mainframes" - Eine vielversprechende Idee mit schwacher Umsetzung
2 stars
Monsters and Mainframes" wagt sich an eine faszinierende Prämisse: Ein Science-Fiction-Szenario, in dem klassische Horrorgestalten auf fortschrittliche Computertechnologie treffen. Während die Darstellung der künstlichen Intelligenzen und der technischen Aspekte durchaus gelungen ist, hinterlässt das Buch leider einen faden Beigeschmack. Die vielversprechende Idee wird durch erhebliche Längen und eine hölzerne Erzählweise ausgebremst.
Die anfängliche Faszination für das Aufeinandertreffen von Monstern und KIs weicht schnell einer gewissen Monotonie. Die Geschichten rund um die Kreaturen der Nacht folgen einem sich wiederholenden Muster, das sich spätestens nach dem dritten Mal abnutzt und an Reiz verliert. Die Spannung, die ein solches Szenario eigentlich verspricht, verpufft in dieser repetitiven Struktur.
Ein zentrales Problem des Buches ist der mangelnde Kontrast zwischen den gut ausgearbeiteten Computer- und KI-Elementen und der Darstellung der menschlichen Charaktere. Während die KIs und ihre Logik authentisch und durchdacht wirken, bleiben die Menschen blass und ihre Handlungsstränge hölzern. Die Erzählperspektiven, die sich auf menschliche Erlebnisse konzentrieren, wirken oft steif und emotionslos, was es dem Leser schwer macht, eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen.
Genau dieser Kontrast zwischen der kalten Logik der Maschinen und der emotionalen Welt der Monster und Menschen hätte das Herzstück der Erzählung sein können. Stattdessen entsteht ein unausgewogenes Leseerlebnis, bei dem die Stärken in der technischen Beschreibung die Schwächen im Zwischenmenschlichen nicht aufwiegen können. Der Übergang zwischen diesen beiden Welten ist nicht fließend, sondern wirkt oft holprig und konstruiert.
