1010110: Netzkind Out

»Was ist das?«, fragt der Mann und geht auf die Schachtel zu. Neugierig betrachtet er sie. »Sie nennen es Jinn.« Die Managerin schließt die Schachtel und zeigt dem Mann das Bild auf der Frontseite. Es zeigt einen stilisierten Flaschengeist. Er hält ein Smartphone in der Hand. Der Mann betrachtet eine Weile die Abbildung, dann öffnet er die Schachtel erneut und nimmt den Gegenstand heraus. Eine kaum erbsengroße, platingrau schimmernde Kugel. Ein kleiner Stift ragt heraus und lässt sie wie einen winzigen Lutscher aussehen. »Was soll das sein?« »Wenn du mich fragst ...«, die Managerin überlegt kurz, »dann ist das der absolute Knaller. Dagegen war die Erfindung des Smartphones ein Witz.«

Die Netzkind-Trilogie schließt ebenso furios und packend, wie sie begonnen hat. Im dritten und letzten Teil werden Ned und Gap durch die Hölle des Sudans gejagt und in einen verzweifelten Kampf ums Überleben gezwungen. Alles, was sie zu wissen glauben, erweist sich als falsch. All ihre Versuche, den Feind zu stoppen, scheitern kläglich. Bis sie herausfinden, dass sie nur noch Schachfiguren sind - im finalen Spiel um die Zukunft der Menschlichkeit – und unseres Planeten.