Asteroidea reviewed Mit dem Blindenstock nach Togo by Jasmin Ciplak
Mit dem Blindenstock nach Togo
1 star
Leider keine Empfehlung, obwohl das Thema nicht uninteressant ist. Eine sehbehinderte junge Frau schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres in Togo. Sie hat dort in einer kleinen Bibliothek gearbeitet.
Das hätte besser aufbereitet werden können, zumal einige gute Aspekte vorhanden sind, einschließlich der Reflektion über den (Un)sinn dieser Freiwilligendienste, die viele junge engagierte Menschen oft direkt nach dem Abi ohne jegliche weitere Qualifikation als "ehrenamtliche Weltverbesserer" ins exotische "arme" Ausland ziehen, während dort einheimische Fachkräfte mit passender Ausbildung auf Jobsuche sind.
Rechtschreib- und Grammatikfehler, ausschweifende Erklärungen und auch Fußnoten an Stellen, wo sie nicht benötigt würden, umständliche Schilderungen, unnötige Wiederholungen, aber auch fehlende Erklärungen, wo sie eigentlich sinnvoll wären. Ich musste mich wirklich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen, da zudem der Lesefluss durch merkwürdig anmutende Sprünge gestört wird. Genervt hat mich auch, dass ständig der Preis sämtlicher Sachen (jeder Eintritt, Fahrtentgelt, jedes …
Leider keine Empfehlung, obwohl das Thema nicht uninteressant ist. Eine sehbehinderte junge Frau schildert in diesem Buch ihre Erfahrungen im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres in Togo. Sie hat dort in einer kleinen Bibliothek gearbeitet.
Das hätte besser aufbereitet werden können, zumal einige gute Aspekte vorhanden sind, einschließlich der Reflektion über den (Un)sinn dieser Freiwilligendienste, die viele junge engagierte Menschen oft direkt nach dem Abi ohne jegliche weitere Qualifikation als "ehrenamtliche Weltverbesserer" ins exotische "arme" Ausland ziehen, während dort einheimische Fachkräfte mit passender Ausbildung auf Jobsuche sind.
Rechtschreib- und Grammatikfehler, ausschweifende Erklärungen und auch Fußnoten an Stellen, wo sie nicht benötigt würden, umständliche Schilderungen, unnötige Wiederholungen, aber auch fehlende Erklärungen, wo sie eigentlich sinnvoll wären. Ich musste mich wirklich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen, da zudem der Lesefluss durch merkwürdig anmutende Sprünge gestört wird. Genervt hat mich auch, dass ständig der Preis sämtlicher Sachen (jeder Eintritt, Fahrtentgelt, jedes Getränk, jedes Stück Brot) erwähnt wird.
Als persönliches Tagebuch im Nachttisch eines Teenagers okay, aber eben nicht als Buchveröffentlichung. Meine Vermutung, das Werk wäre "selfpublished" und daher nicht lektoriert worden, hat sich allerdings nicht bestätigt. Es wurde in einem 1-Mann-Verlag verlegt.
Schade.