Schon lange habe ich kein so skurriles Buch mehr gelesen. Die Erde wird von showgeilen Aliens übernommen und innerhalb weniger Sekunden in einen riesigen Dungeon umgewandelt, der als große Bühne für die etwas mehr als 4 Millionen überlebenden Menschen dient. Im Stil von Running Man sollen diese sich durch 18 Level kämpfen, bis es am Ende nur noch einen Überlebenden, den Sieger, gibt.
Unsere Hauptdarsteller Carl, der sich zumindest bis zur Mitte des Buches nur in Boxershorts bekleidet mit fiesen Monstern und mörderischen Mitspielern auseinandersetzt, wird begleitet durch Princess Donut, die Katze seiner Expartnerin. Durch eine im Dungeon durchgeführte Transformation ist Princess Donut nicht nur um ein Vielfaches intelligenter als Carl, sie ist auch etwas doppelt so stark und kann reden.
Die Anzahl der Überlebenden sinkt schnell und die Begegnungen mit Goblins, Schleimmonstern, lizardähnlichen Kreaturen auf dem Weg in den nächsten Level sind absolut unterhaltsam.
Wer auch nur annähernd solche Geschichten mag, sollte sich Dungeon Crawler Carl anschauen. In meinem Fall in Kombination mit dem englischsprachigen Hörbuch, welches durch situationsangepasste Stimmen das Lesevergnügen nochmal deutlich unterstreicht.