Guter Starteinblick in die Welt von Psychopathen
4 stars
Lydia Benecke beginnt mit der Beschreibung des "Bösen" (bemerke wohl die Anführungszeichen) anhand des praktischen Falls des "Datingshow killers" Rodney Alcala. Sie beschreibt die Taten und hinterleuchtet in Folgekapiteln die Denkweisen eines Psychopathen.
Sie beschreibt zudem, dass Psychopathen nicht an sich gesellschaftlich Verwerflich sind, sondern ihr Wesen auf bestimmten Tätigkeitsbereichen nutzen, ohne jemals Schaden an ihren Mitmenschen zu verursachen.
Darüber hinaus beschreibt sie wiederholend (fast erschöpfend), dass man selbst psychopathische Merkmale haben kann, ohne Psychopath sein zu müssen.
Insgesamt war das erste Kapitel sehr spannend, in den Folgekapiteln lässt die Spannung zugunsten der psychologisch-nüchternen Betrachtungsweise nach, ohne langweilig zu werden.