frosch reviewed Aset by Roxane Bicker (Die Herren des Schakals, #2)
Historischer Roman mit minimalem Krimi- und Mysteryanteil
3 stars
Leider muss ich sagen das ich von der Fortsetzung etwas entäuscht bin. Im ersten Buch hat mich vor allem die gute Ausarbeitung der Figuren begeistert die sich im Laufe der Story kennen lernten und sich mit der Story als Individuen, aber auch als Gruppe weiter entwickelten. In diesem Buch ist es allerdings so das die Autorin sich primär auf die Figuren und deren Beziehungen, bzw. Beziehungsdramen fokussiert und die Story nur noch so nebenher statt findet. So geschieht in 200 von 296 Seiten nichts, außer das eben diese Beziehungen und Dramen, sowie immer wieder Reisen von A nach B beschrieben werden. Zwischendrin finden dann in so 2-3 kurzen Kaptiteln mal ein paar Ermittlungen statt, die fast ausschließlich von Rosa's Ehemann ausgehen, der sich am Anfang mit ihr etwas verkracht hat und deshalb außerhalb der Gruppe agiert. Nach den 200 Seiten werden dann auch zum ersten Mal die "Herren des Schakals" …
Leider muss ich sagen das ich von der Fortsetzung etwas entäuscht bin. Im ersten Buch hat mich vor allem die gute Ausarbeitung der Figuren begeistert die sich im Laufe der Story kennen lernten und sich mit der Story als Individuen, aber auch als Gruppe weiter entwickelten. In diesem Buch ist es allerdings so das die Autorin sich primär auf die Figuren und deren Beziehungen, bzw. Beziehungsdramen fokussiert und die Story nur noch so nebenher statt findet. So geschieht in 200 von 296 Seiten nichts, außer das eben diese Beziehungen und Dramen, sowie immer wieder Reisen von A nach B beschrieben werden. Zwischendrin finden dann in so 2-3 kurzen Kaptiteln mal ein paar Ermittlungen statt, die fast ausschließlich von Rosa's Ehemann ausgehen, der sich am Anfang mit ihr etwas verkracht hat und deshalb außerhalb der Gruppe agiert. Nach den 200 Seiten werden dann auch zum ersten Mal die "Herren des Schakals" erwähnt, erfährt zu diesen aber über den Rest des Buches nichts mehr. Der Kriminalfall wird dann innerhalb von so 60 Seiten geklärt, was dann auch tatsächlich recht spannend ist, auch wenn man schon die ganze Zeit über weiß wer der Strippenzieher ist. Der Mysterie Anteil wird dann mal eben kurz in einem Kapitel abgehandelt und dann war der Roman auch schon vorbei. Auf Grund all dieser Punkte würde ich das Genre Kriminal und Mysterie mal in ganz große Anführungszeichen setzen und ihn für mich nur als historischen Roman einordnen. Als solcher ist er dann aber auch gut geschrieben und lesenswert. Ich hoffe jedoch das im dritten Teil der Kriminal- und Mystery-Anteil mehr Raum bekommt, denn ich weiß nicht ob ich das sonst fast 600 Seiten durchhalte.