Metalmorphosen

Die Unwahrscheinlichen Wandlungen des Heavy Metal

Paperback, 288 pages

German language

Published May 11, 2020 by Franz Steiner Verlag.

ISBN:
978-3-515-12638-0
Copied ISBN!

View on OpenLibrary

4 stars (1 review)

Wie ist Heavy Metal entstanden? Warum ist die Apokalypse im Heavy Metal allgegenwärtig? Was verbindet Heavy Metal mit Liberalismus? Inwiefern ist die Harmonik des Extreme Metal genderneutral? Was hat Heavy Metal mit der Kunst des Strickens zu tun und was mit tiergestützter Psychotherapie? Wo mündet Grindcore in Kosmetik? In Metalmorphosen zeigt Jörg Scheller die überraschend komplexe Geschichte des Heavy Metal – als verzerrtes Echo eines Jahrhunderts der Extreme, als nervösen Blues der Großstadt, als Schutzraum der Außenseiter, als Archiv von Religion und Gewalt. Seinen Erfolg verdankt er keiner starren Ideologie, sondern dem Wechselspiel von Wandel und Beständigkeit. Im Glutkern des Heavy Metal geht es um Freiheit.

Mit musiktheoretischen Analysen von Dennis Bäsecke-Beltrametti und Interviews mit Sabina Classen (Holy Moses), Cronos (Venom), Ben Weinman (The Dillinger Escape Plan), Mille Petrozza (Kreator), Freddy Lim (Chthonic) und Prika Amaral (Nervosa).

1 edition

Mein bisher akademischstes Buch über Metal

4 stars

In diesem Buch wird Metal mit anderen Genres - meist Punk und Hip Hop aber auch Jazz und Klassik - verglichen und auf Unterschiede + Gemeinsamkeiten hingewiesen. Es wird aber auch oft ein noch weiterer Bogen zur Malerei, Baustilen, philosophischen Strömungen und Literatur gespannt. Es geht also einmal quer durch Kunst und Kultur, wobei der Autor für meinen Geschmack recht viele Begriffe und Namen droppt, die es mir mangels geisteswissenschaftlichen Backgrounds etwas schwer gemacht haben. Wie schon in einem früheren Kommentar angemerkt, waren es insbesodere die drei- bis vierseitigen musiktheoretischen Analysen von fünf Metal-Songs, die mich abgehängt haben. Von denen habe ich aber auch alle bis auf die erste übersprungen. Wer tiefer in Kultur + Philosohie steckt, kann sicher auch den fünften Stern aus diesem Buch herausholen.

P.S.: was mich wirklich die ganze Zeit irritiert hat, war die fast ausschliessliche Bezeichnung von Metallica als "Power Metal", diese Genre-Zuschreibung war mir …