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N. K. Jemisin: The City We Became (2020, Orbit) 4 stars

In Manhattan, a young grad student gets off the train and realizes he doesn't remember …

Urban Fantasy im Wortsinne für Menschen, die New York mögen

4 stars

„The City we became“ verfolgt das Konzept von lebenden Städten sehr wörtlich:

Städte erwachen zum Leben und finden immer ihre Entsprechung in einem Menschlichen Avatar.

Zu Beginn des Buches erwacht New York zum Leben, allerdings nur unter Schwierigkeiten. Es gibt dann auch nicht einen sondern mehrere Avatare, jeweils einen pro Viertel.

Diese Avatare müssen sich einer Bedrohung entgegensetzen, die der jungen Stadt nach dem Leben trachtet.

Der Roman ist voll von Symbolik und voll von New York. Es hat mir sehr geholfen Zeit in New York verbracht zu haben, um reinzukommen.

Die Avatare spiegeln toll die Viertel und das Bild von New York wieder, es finden sich zahlreiche Spiegelungen wie sich das aktuelle Amerika in New York wiederfindet mit all dem ätzenden Trumpismus, aber auch mit all der bunten und inspirierenden Vielfalt.

Der Handlungsbogen fliest in Summe gut, das Finale bekommt richtig schön die Kurve:

Mir stand einmal der Mund offen, weil es so klar hätte sein müssen und doch so überraschend kam. Und einmal hatte ich eine echte Gänsehaut.

Der Weg dahin ist manchmal etwas repetetiv, weil sich eine Zeitlang die Kapitel in ihrer Struktur zu sehr ähneln.

In Summe ein tolles, lesenswertes Buch.