Seveneves by Neal Stephenson
When a catastrophic event renders the earth a ticking time bomb, it triggers a feverish race against the inevitable. An …
I read.
Not enough because I think "enough reading" is about as useful a statement as "clever enough", "healthy enough" or "moral integrity of social media influencer".
These past years, I've been reding a lot of e-books on my cellphone. Still, paper is better.
Also, talking about what I read is something I should do more, so, here goes!
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When a catastrophic event renders the earth a ticking time bomb, it triggers a feverish race against the inevitable. An …
Die meisten Leute die ich kenne mögen Lem entweder in dem Masse, dass sie einen grossen Teil seiner Bücher kennen, oder sind eher gar nicht interessiert. Für die letzteren ist Fiasko sicherlich nichts. Die anderen kennens vermutlich, und -- jetzt kommt meine Pointe -- haben es wahrscheinlich mehrfach gelesen, denn dies ist sicherlich eins der Bücher von Lem, in denen er seine Vorstellungen über die Möglichkeiten und Beschränkungen der Menschheit deutlich ausdrückt. Dass ich beim Lesen von Cixin Lius "Trisolaris"-Trilogie an grade dieses Buch denken musste ist für die einen wahrscheinlich naheliegend und für die anderen egal ;-)
Ach so: Leseempfehlung!
Jetzt bin ich ein bisschen weiter, die Geschichte entwickelt sich, und der Bogen zu den einleitenden Kapiteln schliesst sich auch schon. Vom Gefühl her wird mir die Science ein bisschen zu sehr Fiction, aber noch passt das alles gut zusammen -- nicht zuletzt weil die Personen immer noch wichtiger sind. Und auch wenn ich manchmal über Kommata stolpere die ich nicht erwarte, finde ich Übersetzung und Lektorat durchaus gelungen.
Hab' ja erst einen kleinen Bruchteil gelesen, aber: - Der Anfang ist nichts was ich meinen Kindern jetzt zu lesen geben würde. - Wenn die Übersetzung taugt, dann ist die Chinesische Sprache schon angenehm und ungewohnt in ihrer Poesie. - Die Geschichte entwickelt sich frühzeitig so, dass ich glaube zu sehen wie es weitergeht. Und es wird nicht unbedingt schön... - Warum es begeisterte Rezensionen und 'nen Hugo gab ist jetzt schon nachvollziehbar.
Somewhat complex stories are what Neal Stephenson likes writing. He's also writing in a very readable manner, though I understand that not everybody likes how his books meander between viewpoints, characters, and events. I've heard people state this is long winded; being long winded myself, I rather like getting more story in the same novel. That said, while the opening events appear to be a rather wild Deus ex Machina, the stories built on it are fascinating, the characters interesting (and believable), and the end... well, it turns out I'm not a big fan of N.S.'s stories endings, but I'll not blame him for that :-)
Definitely recommended reading!
Ich les' Doctorow weil ich weiss was ich bekomme. Auch hier -- keine Überraschung (und wenn man pluralistic.net/ oder @pluralistic@mamot.fr auf Mastodon folgt, dann könnte man glatt behapten, dass C.D. sich machmal selber spoilert).
Also gibt's das Buch zur Abrundung, und um den Autor für seine Arbeit zu bezahlen. Und natürlich damit ich mich an einer spannenden, gut geschriebenen Geschichte mit einer Menge bissiger Kommentare über die Silicon-Valley-Welt freuen kann. So kam's dann auch :-)
Ein Roman der in den USA der 1950 Jahre stattfindet, sich zum guten Teil mit dem verbreiteten Rassismus gegen Schwarze beschäftigt, und auch noch von einem Weißen aus dem Norden der USA geschrieben ist? Dazu noch "Lovecraft" reinrühren und das mehr oder weniger klare Ziel haben, den Rassismus in Lovecrafts Geschichten aufs Korn zu nehmen? Ziemlich ambitioniert.
Und jetzt kommt so'n Europäischer Weisser Typ und liest das auch noch in Übersetzung. Der Typ kennt übrigens kaum was von Lovecraft, und US-Geschichte ist auch nicht so der Bildungsschwerpunkt.
Tja.
Hat geklappt.
Ein grandioses Buch, und wie Matt Ruff den Lovecraft-Horror umkrempelt ist grandios. Dass dabei auch alles was an Rassismus in den USA stattfand (und findet, und leider wohl auch in Zukunft stattfinden wird...) deutlich wird ist... na ja, kein guter Nebeneffekt (angenehm ist er auf keinen Fall!). Ohne zu spoilern -- es ist ein Teil der Pointe.
Vom grossen Ganzen …
Ein Roman der in den USA der 1950 Jahre stattfindet, sich zum guten Teil mit dem verbreiteten Rassismus gegen Schwarze beschäftigt, und auch noch von einem Weißen aus dem Norden der USA geschrieben ist? Dazu noch "Lovecraft" reinrühren und das mehr oder weniger klare Ziel haben, den Rassismus in Lovecrafts Geschichten aufs Korn zu nehmen? Ziemlich ambitioniert.
Und jetzt kommt so'n Europäischer Weisser Typ und liest das auch noch in Übersetzung. Der Typ kennt übrigens kaum was von Lovecraft, und US-Geschichte ist auch nicht so der Bildungsschwerpunkt.
Tja.
Hat geklappt.
Ein grandioses Buch, und wie Matt Ruff den Lovecraft-Horror umkrempelt ist grandios. Dass dabei auch alles was an Rassismus in den USA stattfand (und findet, und leider wohl auch in Zukunft stattfinden wird...) deutlich wird ist... na ja, kein guter Nebeneffekt (angenehm ist er auf keinen Fall!). Ohne zu spoilern -- es ist ein Teil der Pointe.
Vom grossen Ganzen mal abgesehen -- Charaktere, die man mit allen Schwächen und Problemen mag, Geschichten die wirklich mitfiebern lassen, und lose Enden die am Ende gar nicht mehr so lose sind machen das Lesen vergnüglich und überraschend. Bei dem Titel und dem Autor sind Hexerei und der eine oder -- nein, und! -- andere gewaltsame Tod für mich nicht unerwartet gewesen, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch!
Von mir jedenfalls eine klare Empfehlung, aber man muss sich auf fantastische Elemente und eine durchaus ernsthafte Darstellung des alltäglichen Rassismus in den USA einlassen, und letzteres ist kein schönes Thema.