Nils Müller liest finished reading City of Last Chances by Adrian Tchaikovsky

City of Last Chances by Adrian Tchaikovsky
There has always been a darkness to Ilmar, but never more so than now. The city chafes under the heavy …
This link opens in a pop-up window

There has always been a darkness to Ilmar, but never more so than now. The city chafes under the heavy …

There has always been a darkness to Ilmar, but never more so than now. The city chafes under the heavy …

A new way of seeing the essential systems hidden inside our walls, under our streets, and all around us
…

A new way of seeing the essential systems hidden inside our walls, under our streets, and all around us
…
Detektivgeschichten bieten immer eine besonders gute Möglichkeit, einen Einblick in eine fremde Welt zu gewinnen. Für historische Romane ist dieses Subgenre fest etabliert, in der Fantasy sieht man es nicht ganz so häufig. „A Tainted Cup“ von Robert Jackson Bennett ist ein wunderbares Beispiel, wie wir als Leser*innen uns eine Welt durch die Augen und Gedanken von Ermittlern erschließen können.
Nur ist dies in einer Fantasy-Welt noch wichtiger als in unserer „realen“, und so spielt Jackson Bennett geschickt damit, Details über die Welt erst dann zu enthüllen, wenn sie für den konkreten Fall relevant werden. So gibt es neben der Krimi-Handlung immer mehr kleine Details und große Zusammenhänge über diese wirklich spannende Welt zu entdecken – und der Weltenbau war ja schon immer Robert Jackson Bennetts besondere Stärke, die er auch hier wieder perfekt ausspielt.
Eine Gute-Laune-Lektüre ist „I Want a Better Catastrophe“ von Andrew Boyd mit Sicherheit nicht. Es ist nicht einmal ein „Wir schaffen das, wenn wir uns anstrengen!“. Es ist ein „Es wird dunkel werden, sehr dunkel. Wenn wir uns anstrengen, haben wir aber zumindest Kerzenlicht.“
Am Anfang des Buchs stellt sich Boyd der unvermeidlichen Realität, die die Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten bedeuten wird: große Teile der Erde werden unbewohnbar werden, die Zivilisation, die wir heute kennen, wird sich nicht länger halten können und wir werden unermessliches Leid erleben. Wie, fragt sich Boyd, lässt sich da noch ein Sinn im Leben finden.
So interviewt er unterschiedliche Menschen, die sich zu genau dieser Frage Gedanken gemacht haben, und reflektiert diese Gespräche für sich. Mich als Leser hat er damit tief … beeindruckt(?), getroffen (?), ja, verunsichert. Denn die Fragen sind ernst und wir als Gesellschaft tun alles, diese Realität zu …
Eine Gute-Laune-Lektüre ist „I Want a Better Catastrophe“ von Andrew Boyd mit Sicherheit nicht. Es ist nicht einmal ein „Wir schaffen das, wenn wir uns anstrengen!“. Es ist ein „Es wird dunkel werden, sehr dunkel. Wenn wir uns anstrengen, haben wir aber zumindest Kerzenlicht.“
Am Anfang des Buchs stellt sich Boyd der unvermeidlichen Realität, die die Klimakatastrophe in den nächsten Jahrzehnten bedeuten wird: große Teile der Erde werden unbewohnbar werden, die Zivilisation, die wir heute kennen, wird sich nicht länger halten können und wir werden unermessliches Leid erleben. Wie, fragt sich Boyd, lässt sich da noch ein Sinn im Leben finden.
So interviewt er unterschiedliche Menschen, die sich zu genau dieser Frage Gedanken gemacht haben, und reflektiert diese Gespräche für sich. Mich als Leser hat er damit tief … beeindruckt(?), getroffen (?), ja, verunsichert. Denn die Fragen sind ernst und wir als Gesellschaft tun alles, diese Realität zu verdrängen, wo wir lernen müssten, unseren eigenen Niedergang zu betrauern.
Dabei arbeiten Boyd und seine Interviewpartner*innen viel mit Metaphern, von denen zwei besonders bei mir nachhallen: „Hospice Earth“ und „Witnessing our own sunset“. Ja, so ein Buch ist das…

An existential manual for tragic optimists, can-do pessimists, and compassionate doomers
With global heating projected to rocket past the …

In Daretana’s greatest mansion, a high imperial officer lies dead—killed, to all appearances, when a tree erupted from his body. …

In Daretana’s greatest mansion, a high imperial officer lies dead—killed, to all appearances, when a tree erupted from his body. …
Content warning Klimakatastrophe
"An end had to come at some point, and when it did, somebody had to be there to witness it. Turns out, it is us, and our children, and perhaps their children."
— I Want a Better Catastrophe by Andrew Boyd (Page 209)
Lasst uns zumindest gute Zeugen sein...
Content warning Klimakatastrophe
The good news: many, many other ends of the world are possible. The bad news: it’s still the end of the world. Because even if the most ambitious and optimistic of the approaches above succeed, we still won’t “save” the world.
— I Want a Better Catastrophe by Andrew Boyd (Page 337)
Eines von vielen guten Zitaten aus dem Buch, das von einer ganz besonderen Ehrlichkeit und Melancholie durchzogen ist.

Aktuell, kritisch und äußerst spannend. Ein Climate-Fiction-Thriller über die Zukunft des Klima-Aktivismus. Die Autorin Johanna Stromann will einen Roman über …