The Renaissance is one of the most studied and celebrated eras of history. Spanning the …
Ich habe noch gar nicht wirklich angefangen und ich liebe das neue Buch von @adapalmer@wandering.shop schon. Es ist einfach ein unglaubliche Kombination aus extremem fachlichem Wissen, gleichzeitig einer ganz ganz starken intellektuellen Fähigkeit zu Reflexion und Bescheidenheit und dann noch sprachlichem, schriftstellerischem Können, wie man es echt selten findet. Großartig.
Lynesse is the lowly Fourth Daughter of the queen, and always getting in the way. …
Science-Fantasy mal anders
5 stars
Elder Race ist tatsächlich mein erstes Buch von Adrian Tchaikovsky - und warum zum Teufel habe ich so lange damit gewartet, mal etwas von ihm zu lesen? In dem eher kurzen Roman erzählt der Autor eine doppelte Geschichte: Da ist eine in Ungnade gefallene Prinzessin, die versucht, mit der Hilfe eines mysteriösen Magiers der "Elder Race" ein gefährliches Monster zu besiegen und so bei ihrer Familie Anerkennung zu finden. Dann ist da aber auch noch ein Anthropologe der Menschheit, der den Forschungsposten auf einer weit abseits gelegenen Kolonie betreut und schon seit Jahrzehnten den Kontakt zur Erde verloren hat.
So erzählt Tchaikovsky dieselbe Geschichte aus zwei Perspektiven, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und es trotz aller Versuche auch nicht schaffen, wirklich miteinander zu kommunizieren. Ein für mich bisher vollkommen unbekannter Take für das etablierte Genre der Science-Fantasy. Lesen.
Das Buch, das zum ersten Mal Anfang der 1990er Jahre als Entwurf Beachtung fand und erst nach dem Tod der Autorin 2008 erstmalig offiziell veröffentlicht wurde, beschreibt die Grundlagen eines systemischen Denkens aus komplexen Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Dabei fokussiert sich die Autorin in erster Linie auf die absoluten Grundlagen und beschreibt insbesondere die Funktionsweise von Regelsystemen mit mehreren In- und Outputs.
Für die "damalige Zeit" war das sicherlich in einigen Bereichen neu, aus heutiger Perspektive liest es sich jedoch sehr vereinfacht und ironischerweise unterkomplex. Mittlerweile ist das Denken über komplexe Systeme einfach bereits wesentlich weiter. Selbst mit Blick auf den Zeitpunkt seines Entstehens scheint mir dieses Buch ein Beispiel dafür zu sein, wie formale Wissenschaften wie Informatik oder VWL Phänomene entdecken, die informelleren Wissenschaften wie z.B. der Soziologie schon lange bekannt sind - und sie dann als Neuheit verkaufen. Als Transferleistung sicherlich zu würdigen, aber eben nicht als revolutionär neue …
Das Buch, das zum ersten Mal Anfang der 1990er Jahre als Entwurf Beachtung fand und erst nach dem Tod der Autorin 2008 erstmalig offiziell veröffentlicht wurde, beschreibt die Grundlagen eines systemischen Denkens aus komplexen Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Dabei fokussiert sich die Autorin in erster Linie auf die absoluten Grundlagen und beschreibt insbesondere die Funktionsweise von Regelsystemen mit mehreren In- und Outputs.
Für die "damalige Zeit" war das sicherlich in einigen Bereichen neu, aus heutiger Perspektive liest es sich jedoch sehr vereinfacht und ironischerweise unterkomplex. Mittlerweile ist das Denken über komplexe Systeme einfach bereits wesentlich weiter. Selbst mit Blick auf den Zeitpunkt seines Entstehens scheint mir dieses Buch ein Beispiel dafür zu sein, wie formale Wissenschaften wie Informatik oder VWL Phänomene entdecken, die informelleren Wissenschaften wie z.B. der Soziologie schon lange bekannt sind - und sie dann als Neuheit verkaufen. Als Transferleistung sicherlich zu würdigen, aber eben nicht als revolutionär neue Erkenntnis.
Dem Klappentext nach ist "Godwin" von Joseph O'Neill ein Roman über das schmutzige Geschäft des Fußballs; vielleicht auch noch über Afrika, Europa und die Ausbeutung, die beide Kontinente seit Jahrhunderten verbindet. So war ich doch ein wenig überrascht, als die ersten 20 so absolut gar nichts mit Fußball zu tun haben und sich in erster Linie mit dem Management einer Kooperative von technischen Autor*innen befasst.
Auch danach geht es lange nicht um Fußball, sondern um komplizierte Familienbeziehungen, gewagte Geschäftsideen, Vertrauen und Betrug. Irgendwann taucht dann auch die Figur auf, die dem Roman ihren Namen gibt, aber der Fußball bleibt weiterhin mehr Thematisches Setting als tatsächlicher Treiber der Handlung.
Doch das macht überhaupt nichts, denn mit den beiden parallel laufenden und verwobenen Geschichten von Mark und Lakeesha zeichnet O'Neill ein fesselndes Panorama über genau die oben beschriebenen Themen. Es geht auch um Lebenspläne, Ernüchterung und Türen, die sich auftun, aber auch …
Dem Klappentext nach ist "Godwin" von Joseph O'Neill ein Roman über das schmutzige Geschäft des Fußballs; vielleicht auch noch über Afrika, Europa und die Ausbeutung, die beide Kontinente seit Jahrhunderten verbindet. So war ich doch ein wenig überrascht, als die ersten 20 so absolut gar nichts mit Fußball zu tun haben und sich in erster Linie mit dem Management einer Kooperative von technischen Autor*innen befasst.
Auch danach geht es lange nicht um Fußball, sondern um komplizierte Familienbeziehungen, gewagte Geschäftsideen, Vertrauen und Betrug. Irgendwann taucht dann auch die Figur auf, die dem Roman ihren Namen gibt, aber der Fußball bleibt weiterhin mehr Thematisches Setting als tatsächlicher Treiber der Handlung.
Doch das macht überhaupt nichts, denn mit den beiden parallel laufenden und verwobenen Geschichten von Mark und Lakeesha zeichnet O'Neill ein fesselndes Panorama über genau die oben beschriebenen Themen. Es geht auch um Lebenspläne, Ernüchterung und Türen, die sich auftun, aber auch schließen, gescheiterte Pläne und neue Hoffnung - einfach das moderne Leben. Und damit schließt sich dann doch auch wieder der Kreis zum Fußball.
Ein überraschender Roman, ebenso faszinierend wie menschlich, mit einem überzeugenden Abschluss.
Inmitten von Klimakatastophe, Rechtsruck und Hoffnungslosigkeit erzählt der bekannte Klimaaktivist Tadzio Müller in fünf Kapiteln …
An einem Tag fast 200 Seiten gelesen. Spricht für das Buch. Endlich Mal ein ehrlicher Blick auf die individuelle und kollektive Emotion gegenüber Klimaprotest und Klimakollaps...
Mit "Die Abschaffung des Todes" schreibt Andreas Eschbach mal wieder einen seiner Techno-Thriller, in denen er eine spannende und reißerische Handlung nutzt, um technologische und philosophische Ideen vorzustellen. Dabei hat man in diesen Büchern von ihm immer das Gefühl, dass die Handlung zwar sehr gut konstruiert ist, aber im Kern nur dazu dient, die Hauptfigur von einem erklärenden Monolog zum nächsten zu geleiten und den Leser dabei nicht zu verlieren.
Die Balance zwischen diesen beiden Aspekten gelingt Eschbach mal mehr und mal weniger gut, dieses Buch ist jedoch mal wieder ein Positivbeispiel: Während seine Hauptfigur dem Geheimnis hinter einem neuen Tech-Start-up nachspürt, lernt sie genau wie die Lesenden eine Menge über das Funktionieren des Gehirns, die Philosophie des Geistes und die technologischen Möglichkeiten, Intelligenz abzubilden.
Das scheint mir im Kern souverän, aber auf das Bild des Gehirns als signalverarbeitendem „Computer“ beschränkt. Das passt natürlich, weil der Roman ja genau im …
Mit "Die Abschaffung des Todes" schreibt Andreas Eschbach mal wieder einen seiner Techno-Thriller, in denen er eine spannende und reißerische Handlung nutzt, um technologische und philosophische Ideen vorzustellen. Dabei hat man in diesen Büchern von ihm immer das Gefühl, dass die Handlung zwar sehr gut konstruiert ist, aber im Kern nur dazu dient, die Hauptfigur von einem erklärenden Monolog zum nächsten zu geleiten und den Leser dabei nicht zu verlieren.
Die Balance zwischen diesen beiden Aspekten gelingt Eschbach mal mehr und mal weniger gut, dieses Buch ist jedoch mal wieder ein Positivbeispiel: Während seine Hauptfigur dem Geheimnis hinter einem neuen Tech-Start-up nachspürt, lernt sie genau wie die Lesenden eine Menge über das Funktionieren des Gehirns, die Philosophie des Geistes und die technologischen Möglichkeiten, Intelligenz abzubilden.
Das scheint mir im Kern souverän, aber auf das Bild des Gehirns als signalverarbeitendem „Computer“ beschränkt. Das passt natürlich, weil der Roman ja genau im Milieu der amerikanischen Startups spielt, aber auch bei den gezeigten Gegenpositionen fehlen modernere Perspektiven wie die Rolle anderer Nervenregionen für das Denken und Empfinden doch auffällig.
Die Handlung ist auf jeden Fall sehr flott geschrieben und schafft es, mich als Leser zu fesseln. Sie bleibt trotz vieler Wendungen halbwegs glaubwürdig, leider aber ein wenig unter dem Genie-Problem: Wenn lauter Genies gegeneinander intrigieren, bleibt deren Genius letztlich doch auf die Ideen des Autors beschränkt. Auch wenn Eschbach hier sicherlich einer der besseren ist, scheinen mir die "genialen" Ideen seiner Figuren dann gerade als erfahrenem Science-Fiction-Leser relativ offensichtlich und sattsam bekannt. Aber, was soll man machen ... ?
Besonders stark finde ich hingegen die Einbettung der eigentlichen Handlung in den Roman und die Positionierung des Erzählerss, die gerade ganz am Ende auf intelligente Weise die vierte Wand durchbricht und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität brüchig werden lässt.
P. S.: Ja, Eschbachs Bücher sind absolut „old school“ und seine Figuren bleiben sehr blass. Sie erfüllen die klassischen Anforderungen des Genres aber nicht wirklich die modernen Erwartungen an Vielfalt und Inklusion.
Ich bereite das Buch gerade für @zzd@podcasts.social auf und merke, dass Pasquinelli wunderbare Argumente entwickelt und Verbindungen zieht, es aber nicht wirklich schafft, das übergreifende Bild, was sich daraus ergibt, wirklich strukturiert darzustellen. Es ist da, nur leider muss man lange nach ihm suchen...
Der Hintergrund ist vorgerutscht. Die Kulisse zur Protagonistin geworden. Die Tatsachen sind bekannt. Sie zu …
Auf jeden Fall ein Buch, in dem der Autor absolut gar kein Blatt vor den Mund nimmt und sich keinerlei Schönfärberei verdächtig macht. Nicht angenehm, aber gut und wichtig.
Bleibt sehr unkonkret und einseitig kulturkritisch
2 stars
Auch wenn die Autorin sich ein hehres Ziel setzt, die Rolle echter physischer Erfahrungen herauszuarbeiten, gelingt ihr das in diesem Buch leider nur sehr begrenzt. Das liegt in erster Linie daran, dass sie – wie so viele andere Arbeiten zu diesem Thema – einen harten Gegensatz zwischen der digitalen und der analogen Welt aufmacht. Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Welten, beziehungsweise ihr nahezu vollständiges Verschmelzen, sind nicht vorgesehen.
Gerade für Gruppen, die bislang nicht im Zentrum der Gesellschaft stehen oder die weniger privilegiert sind, sind eben die unmittelbar verfügbaren Erfahrungen nicht immer die besseren. Dieser Aspekt bleibt jedoch in ihrem Buch vollständig außen vor, das sich so in die lange Reihe einseitiger Kulturkritik einreiht – nicht, dass es an der einen oder anderen Stelle nicht auch valide Punkte ansprechen würde.
Irgendwo zwischen Haruki Murakami und Jeff Vandermeer
5 stars
Ich bin ja eigentlich nicht so der Freund von Büchern, die ihren Fokus darauf legen, eine „weirde“ Verfremdung unserer Welt vorzustellen. Jeff Vandermeers „The Southern Reach“-Reihe war mir zum Beispiel einfach zu fremd, ähnlich wie manche Romane China Mievilles. Gleichzeitig mag ich das leicht lakonisch-entrückte von Autoren wie Haruki Murakami.
Wie gut, dass „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ hier eine perfekte Balance schlägt. Im Gewand eines historischen Romans erzählt Sarah Brooks die Geschichte einer etwas anderen Transsibirischen Eisenbahn, die auf ihrem Weg von Peking nach Moskau ein Gebiet durchqueren muss, in dem sich Flora und Fauna ständig verändern und für uns Menschen gefährlich sind. Aber was ist eigentlich genau die Gefahr, die von diesem Gebiet ausgeht?
Ich habe den Roman als Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur gelesen. Als Metapher auf den Mensch, der die Natur nur dann mag, wenn sie ihm dient; wenn er …
Ich bin ja eigentlich nicht so der Freund von Büchern, die ihren Fokus darauf legen, eine „weirde“ Verfremdung unserer Welt vorzustellen. Jeff Vandermeers „The Southern Reach“-Reihe war mir zum Beispiel einfach zu fremd, ähnlich wie manche Romane China Mievilles. Gleichzeitig mag ich das leicht lakonisch-entrückte von Autoren wie Haruki Murakami.
Wie gut, dass „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ hier eine perfekte Balance schlägt. Im Gewand eines historischen Romans erzählt Sarah Brooks die Geschichte einer etwas anderen Transsibirischen Eisenbahn, die auf ihrem Weg von Peking nach Moskau ein Gebiet durchqueren muss, in dem sich Flora und Fauna ständig verändern und für uns Menschen gefährlich sind. Aber was ist eigentlich genau die Gefahr, die von diesem Gebiet ausgeht?
Ich habe den Roman als Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur gelesen. Als Metapher auf den Mensch, der die Natur nur dann mag, wenn sie ihm dient; wenn er sie sich unterwerfen und ausbeuten kann und wenn sie seinen aufgestellten Regeln gehorcht.
Etwas aufgesetzt, an sich, aber spannend und souverän erzählt
4 stars
Auch das vierte und letzte Buch der Reihe Millennium’s Rule von Trudi Canavan ist eine flotte und actionreiche Fantasy-Geschichte mit bekannten Figuren und Themen: Es geht um den verantwortlichen Umgang mit Macht, Krieg und seine Konsequenzen und diesmal auch eine sehr deutliche Kritik an der rücksichtslosen Ausbeutung globaler Ressourcen. Die Kapitalismuskritik ist ohnehin ein Thema, das sich durch die vier Bände zieht, auch wenn es hier am deutlichsten herauskommt.
Die erste Hälfte des Buchs liest sich dann auch wie ein Epilog auf die bisherige Reihe, der zahlreiche Handlungs- und Charakterfäden an ein befriedigendes Ende bringt. Die zweite Hälfte bringt dann eine neue Geschichte, die wiederum etwas aufgesetzt wirkt, an sich, aber spannend und souverän erzählt wird.
Im dritten Band der Reihe stellen sich Rielle und Tyen einer weiteren Herausforderung. Dafür müssen sie neue Kräfte erlangen und mit diesen umgehen lernen. Sie erkennen aber auch, welche Verantwortung und welche Risiken mit großer Macht einhergehen.
Wieder schafft es Canavan sehr gut, eine spannende und flotte Geschichte zu erzählen und gleichzeitig Figuren wie Themen zu entwickeln. Tyens und Rielles neue Kräfte bringen nicht nur Vorteile mit sich, sondern stürzen sie zusammen mit der großen Bedrohung in Dilemmata, die sich nicht eindeutig auflösen lassen. Die Geschichte an sich wirkt jedoch irgendwie aufgesetzt und etwas künstlich an den zweiten Teil herangeflanscht.
Viele spannende Impulse und trägt zu einem differenzierteren Gesamtbild der Geschichte des Computers bei
5 stars
Mit der weiteren Verbreitung von „künstlicher Intelligenz“ scheint jetzt auch die Wissensarbeit vor einer Welle der Automatisierung zu stehen. Dabei ist diese Entwicklung keineswegs neu, wie Matteo Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master zeigt. Vielmehr ist die Entwicklung von Computern und digitalen Algorithmen ganz eng mit der Organisation und Arbeitsteilung verbunden - physischer wie mentaler Arbeit. Zentrale Entwicklungen, wie beispielsweise die Differenzmaschine von Charles Babbage, entstanden aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Formen der Arbeitsteilung in der jeweiligen Zeit.
Pasquinellis Buch fand ich ideengeschichtlich höchst interessant, gerade weil es zeigt, wie die aktuelle KI-Welle in einer langen Tradition steht. Sie ist keineswegs neu, sondern von Beginn an in der Entwicklung von Computern und Algorithmen angelegt. Dabei ist das Buch theoretisch allerdings relativ anspruchsvoll und meiner Wahrnehmung nach nicht immer komplett stringent argumentiert. Es liefert aber viele spannende Impulse und trägt zu einem differenzierteren Gesamtbild der Geschichte des Computers …
Mit der weiteren Verbreitung von „künstlicher Intelligenz“ scheint jetzt auch die Wissensarbeit vor einer Welle der Automatisierung zu stehen. Dabei ist diese Entwicklung keineswegs neu, wie Matteo Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master zeigt. Vielmehr ist die Entwicklung von Computern und digitalen Algorithmen ganz eng mit der Organisation und Arbeitsteilung verbunden - physischer wie mentaler Arbeit. Zentrale Entwicklungen, wie beispielsweise die Differenzmaschine von Charles Babbage, entstanden aus einer intensiven Auseinandersetzung mit Formen der Arbeitsteilung in der jeweiligen Zeit.
Pasquinellis Buch fand ich ideengeschichtlich höchst interessant, gerade weil es zeigt, wie die aktuelle KI-Welle in einer langen Tradition steht. Sie ist keineswegs neu, sondern von Beginn an in der Entwicklung von Computern und Algorithmen angelegt. Dabei ist das Buch theoretisch allerdings relativ anspruchsvoll und meiner Wahrnehmung nach nicht immer komplett stringent argumentiert. Es liefert aber viele spannende Impulse und trägt zu einem differenzierteren Gesamtbild der Geschichte des Computers bei.